Curriculum Vitae Markus N. Durrer

mein Berufsleben - meine Werte

Mit Jahrgang 1961 bin ich nicht mehr der Jüngste und erfahren habe ich schon viel in meinem Leben. Beruflich fühle ich mich angekommen, den Zenit meines Wissen habe ich wohl noch nicht ganz erreicht. Als analytischer Pragmatiker und neugieriger Autodidakt habe ich im Alltag mehr gelernt (erforscht), als in Schulen, auch wenn ich die eine oder andere doch auch besucht habe.

Mein Berufsleben

Meine berufliche Laufbahn begann mit einer Ausbildung zum Elektromonteur. Kurz danach studierte ich am Abendtechnikum der Innerschweiz (HTL) Elektrotechnik. Jahrzehnte war ich als Elektroingenieur in der Industrie tätig, konstruierte und programmierte dabei Steuerungen für Handlingsysteme in der Nahrungsmittelindustrie, Messsysteme für die Maschinen- und Automobilindustrie und war zuletzt als Projektleiter in einem Industriebetrieb für optoelektronische Produkte tätig.

Anfang 2004 gründete ich als Elektroingenieur ein eigenes Ingenieurbüro mit Sitz in Malans (GR). Zuerst beschränkte sich das Leistungsangebot auf das Messen von Funkstrahlung, elektrischer und magnetischer Wechselfelder, wie auch die Planung von Abschirmungen und anderen technischen Massnahmen zur Reduktion von Feldern und Strahlung. Seit den Anfängen werden ausschliesslich nur professionelle und kalibrierte Messmittel verwendet. Das Angebot wurde bald mit bauphysikalischen Messungen und später mit Hygieneinspektionen an Lüftungsanlagen erweitert. Eine entsprechende Ausbildung beim SWKI und Zertifizierung durch den VDI (Verband Deutscher Ingenieure) qualifizieren mich seit 2007 als Hygiene A Ingenieur. Seit Beginn dieser Tätigkeit und bis heute nehme ich regelmässig an Fachtagungen im In- und Ausland teil. Auch war und bin ich ein engagiertes Mitglied von Arbeitsgruppen zur Erarbeitung von einschlägigen Richtlinien und Qualitätsstandards. Dies ist nicht nur ein Geben, diese Tätigkeit stellt stehts auch ein wertvoller Erfahrungsaustausch mit kompetenten Kollegen:innen dar.

Ende 2007 wurde aus dem Nebenerwerb eine Vollbeschäftigung, den Geschäftssitz verlegte ich nach Chur. Weiter wurde in diesem Zeitraum das bau- und umweltanalytische Angebot als eigenes Dienstleistungsprodukt, unter der Marke RAUMKLIMAPLUS®, standardisiert und einer Qualitätssicherung unterstellt (ist heute durch ein verbessertes, zur IBH Identity gehörendes QS abgelöst). In guter Zusammenarbeit mit kompetenten Chemikern:innen in Partnerlaboratorien runden chemische Analysen von Materialproben und der Innenraumluft das Angebot ab. Die Analyseergebnisse bewerte ich mit meinen guten Kentnissen und viel Erfahrung über Baukonstruktion, Baustoffen, technischer Gebäudeausrüstung und Gebäudeschadstoffen, zum Teil nach Rücksprache mit erfahren Chemiker:innen und Umweltärzten:innen, sowie einschlägigen Richtwerten. Das RAUMKLIMAPLUS®- Verfahren zur Untersuchung von Gebäuden und Innenraumluft auf Asbestfasern wird seit 2009 von der SUVA akzeptiert (Ende 2018 Bestand ich als einer Ersten die Nationale Prüfung für Bauschadstoff-Diagnostiker:innen des FAGES/VABS). Seit April 2013 gelte ich, nach einer entsprechenden Ausbildung, als eine vom BAG anerkannte Radon- Fachperson, seit 2015 als offizielle Radon-Messstelle. Meine bislang letzte Ausbildung, 2019, galt der optischen Bauforensik (dabei werden mit forensischen Leuchten, spezieller Kamera und diversen Filtern Bauteile in einem anderen lichte betrachtet, womit z.B. Urinflecken in Teppichen oder überstrichener Schimmelbefall sichtbar gemacht werden kann). Während der COVID-Pandemie erweiterte ich mit dem Studium vieler aktueller Studien sowie einer virtuellen Innenraumtagung des WaBoLu e.V. mein Wissen über respiratorische Viren, deren Übertragungswege und wie deren aerogene Ausbreitung in Innenräumen reduziert werden kann.

Am 2. Februar 2013 hat mit der Gründung des Instituts für Bauhygiene ein neues Kapitel begonnen. Seit dem 1. Juli 2013 betreibe ich unter diesem Dach als Experte IBH Markus N. Durrer eine IBH Expertenstelle.

Meine persönlichen Werte

Meine heutige Tätigkeit sehe ich als Berufung. Deshalb versuche ich meine Sachverständigentätigkeit so gut wie es für mich nur möglich ist zu machen.

Die Konstanten in meinem Leben sind:

  • persönliches Engagement bei allem was mir wichtig ist (da gehören auch meine Kunden dazu)
  • meine Wissbegierigkeit und mein Bestreben Zusammenhänge zu verstehen
  • meine Freiheit und Unabhängikeit, vielleicht auch Eigensinnigkeit und Idealismus

Mitgliedschaften

Nebst meiner Mitgiedschaft beim IBH Institut für Bauhygiene gehöre ich dem FAGES Schweizer Fachverband Gebäudeschadstoffe (Mitarbeit in der Fachgruppe Gebäudediagnostik und in der Fachgruppe Raumluftqualität) und dem WaBoLu Verein für Wasser-, Boden- und Lufthygiene e.V. an.

Mit der Umweltorganisation AefU Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz und deren umweltmedizinischem Beratungsnetz ist in den letzen Jahren eine enge Verbindung entstanden. Diese Organisation vertrat ich bis 2019 auch in der "Begleitgruppe Vollzugshilfen Mobilfunk" und in der "Begleitgruppe Vollzugshilfen Hochspannungs­leitungen" des Bundesamt für Umwelt. 2019 arbeitete ich als technischer Experte der AefU am Bericht "Mobilfunk und Strahlung" des UVEK mit.

Ansonsten bestehen keinerlei Verbindungen zu Organisationen (Unternehmen, Ämter, Verbände), auch nicht finanzieller Art, die meine Unabhängikeit in der Ausübung meiner Tätigkeit als Gutachter beeinträchtigen könnten.